In einer Welt,
in der anders sein normal ist
und normal sein krank.
In einer Welt,
in der Liebe legal ist,
doch der Liebende schon versank.
In einer Welt,
in der Soldaten schlachten
und als Helden gefeiert werden,
doch die Opfer missachten.
In dieser Welt,
in der keiner erkennt
wie blind wir sind.
In der keiner benennt
was uns ausmacht
doch so langsam verrinnt.
In einer Welt von Menschen beherrscht,
wie soll ich da glücklich sein?
Muss ich erst ihre Meinung teilen?
Egoistisch sein?
Geld verteilen, meinen Glauben verbreiten
oder Kriege bestreiten?
Kann ich mich wehren?
Mein Leben gestalten
ohne es zu beschweren.
Rennen ohne mitzuhalten,
Singen, sie dazu bringen
zu sehen…
Loszugehen und Frieden finden.
Den Besitz zu überwinden
und stattdessen Leute an sich zu binden.
Doch wer würde sich schon ändern.
Kraft aufwenden,
statt einfach weiter zu schlendern.
Ich steh in dieser Welt
und es ist nicht so, als könnt‘ ich einfach geh‘n.
Als könnt‘ ich losgehen und neue Welten seh‘n.
Oder die Macht übernehm‘n
und alles bestehende
neu versehen…
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